Tagesaufgabe 2

Der Magen, Nachrichtensender und Tankstelle!

 

 
 
 
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Der Magen, Nachrichtensender und Tankstelle!

Der Körper ist auf den ersten Blick genügsam, im Gegensatz zum Auto verzeiht er uns Esssünden meist lange, zumindest überhören wir die leisen Anzeichen vorher! Dein Pkw würde sofort den Geist aufgeben, sobald er falsch betankt wird. Doch unser System ist ein höflicher Mitbewohner & Feinschmecker, er sendet laufend Signale, nur nehmen wir diese kaum wahr. 

Je mehr wir Nahrung als reine Essensaufnahme und meist nebenbei betreiben, umso spannender fällt die Analyse aus. Die Gründe um zu Essen sind vielfältig, Hunger ist einer davon. Die kleinen Pingpong-Spiele zwischen Laune (Emotionen)und Nahrungsaufnahme schleichen sich ab und an in den Alltag. Langeweile, Übellaunigkeit, Wut, Gewohnheit, Unzufriedenheit wird gerne mit Essen kompensiert. Das Gegenteil tritt zutage, sobald wir uns im Stadium des Verliebtseins befinden, in dieser Phase leben wir nahezu von Luft und Liebe! Unsere Stimmung und der Schlafrhythmus beeinflussen das Essverhalten, umgekehrt genauso! Sowie wir den richtigen Kraftstoff tanken und geduldig sind, haben wir bessere Laune.

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Edgars Wortklauberei:

Edgar zitiert Lucius Annaeus Seneca
 (ca. 4 v. Chr. – 65 n. Chr.):

Für unsere innere Freiheit kommt sehr viel darauf an, ob wir unseren Magen in guter Zucht haben, und ob er widerstandsfähig ist auch gegen starke Zumutungen.

Übung


1. Knöpfe dir deinen Lieblingstag sowie den stressigsten Tag der Woche vor.

2. Notiere jeweils den Bedarf an Essen und Trinken.

3. Was fällt dir auf? 

Zusammenfassung

Ziel ist es, wieder ein Körpergefühl zu bekommen, in diesem Fall für den Magen. Was tut ihm gut, was verträgt er? Lerne, deine Mahlzeiten an die realen Bedürfnisse anzupassen, z.B. Umzug – der Körper meldet einen Mehrbedarf an Kalorien. Achte auf den Schlafrhythmus, wie wirkt er sich auf das Hungergefühl aus?

Lerne, die „Sprache“ des Magens richtig zu deuten, betreffen die Signale den körperlichen Nahrungsbedarf oder hat er deinen Stress des Tages übernommen? Ein Minitagebuch passt in jede Schublade. Sobald er mit dir kommuniziert, notiere die Anzeichen. Es reicht am Ende der Woche/Monats nochmal einen Blick darauf zu werfen und die „Daten“ zu analysieren.