Tagesaufgabe 15

Das Kopfkino – wer agiert als Regisseur….
 
 
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LAUNELETTER

Das Kopfkino – wer agiert als Regisseur, Steven Spielberg?

Man tapst nachdenklich aus dem dunklen Kinoraum. Der Film war gut, aber doch lauert die Enttäuschung in uns, das Buch war um Längen besser. Herzlichen Glückwunsch, Du kleiner Spielberg. Fast jeder hat diese Erfahrung gesammelt. Weißt Du, welcher Schatz da in dir schlummert? Ein Buch bringt, je nach Leser einen imposanten einzigartigen Kinofilm auf die innere Leinwand, in Starbesetzung und traumhafter Kulisse. Regisseur, Schauspieler, Kameramann all-inclusive. 

Dieses Energiebündel lechzt nach Beschäftigung, je mehr wir die Kreativität ausleben, umso gesünder. Kreativität ist ein Ritter des Immunsystems, der tatkräftig dazu beiträgt, Gefühle aller Art zu verarbeiten und zu transformieren. Die dadurch gewonnene Lebenskraft stärkt das Immunsystem. Ignorierst Du die angeborene Phantasie, die Kinder mutig entfalten, im Erwachsenenalter, führt es möglicherweise zu einer ungünstigen Komplizenschaft.

Diffuse Ängste & Selbstzweifel liefern das Drehbuch und werben die Phantasie um Mitarbeit. Ist deine Kreativität gerade arbeitslos und nimmt das Jobangebot der Furcht an, liefert sie einen eindrucksvollen Horrorfilm fürs interne Kino, ohne Realitätsbezug. Im Filmpalast sitzen alle Gefühle, Emotionen und Organe, die keinen blassen Schimmer haben, dass es sich nur um Fiktion handelt. „Ich will einen Beweis“, höre ich dich rufen. Gerne gibt’s als Selbsttest jederzeit zu Hause. Gönne dir einen Gruselfilm der dunkelsten Sorte. Miss den Puls und Blutdruck vor und nach dem Film. Notiere dir deine Gefühle! Das Ergebnis wird eindeutig ausfallen. 

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Übung:

1. Notiere 3 Erlebnisse, welche dein inneres Kino zur Produktion eines Horrorfilmes angeregt haben.

2. Schreibe 3 Ereignisse auf, in denen dir deine Kreativität  weitergeholfen hat?

3. Gönne dir wöchentlich 60 – bis ? Minuten kreatives Wirken (Malen, Musik, Stricken, Singen, Heimwerken etc.). Wie verändert sich die Stimmung (vor und nach der Tätigkeit)?

Tipp des Tages

Eine Fahrt ins Blaue:

Ein 30-minütiger Spaziergang mit dir alleine steht auf dem Programm. Zu Hause angekommen stelle dir eine Weckfunktion auf eine halbe Stunde.

Lege dich aufs Sofa und schließe die Augen, beobachte was passiert.

Notiere dir die internen Erlebnisse und Gedanken.