Grundpfeiler für die Gesundheit und Wiedereingliederung ins Ökosystem!

In Umfragen spricht sich die Mehrheit der Menschen für eine artgerechte Haltung von Tieren aus, die Blaupause dafür wäre eine Vorbildfunktion an eigenem artgerechtem Leben, eine groteske Idee! Die Motive, die den Schutz unserer irdischen Mitbewohner ins aktuelle Auge der Macht rücken, sind so individuell wie der Umgang der Menschenkinder miteinander!

Wir quälen, töten und essen Tiere, wir nutzen sie als Arbeitskräfte, Wirtschaftsfaktor und be-nutzen sie emotional als Beziehungs- und Therapieersatz bis zur Perversion der Zoophilie! Ein respektvolles Leben in Koexistenz ist ebenfalls gegeben, nimmt jedoch keinen Spitzenplatz ein. Den Verzehr (Kannibalismus) ausgenommen, ist der Umgang der Menschen untereinander oft ähnlich. Wäre es nicht an der Zeit uns zu fragen, ob wir nicht zuerst die Wurzel des Übels, das eigene Verhalten der Menschen zueinander ergründen sollten, um für alle eine lebenswertere Umgebung zu schaffen!

Pragmatisch könnten wir die artgerechte Haltung im Sinne von Behausung hinterfragen! Leben wir als Freilandhuhn oder in Käfig- bzw. Bodenhaltung? Während die Bevölkerung empört auf Massentierhaltung reagiert, erlebt man die Solidargemeinschaft kaum in Tränen aufgelöst, sobald es sich um Wohnungen ohne Balkon, Heime aller Art, unter Ausschluss von Kontakten zu anderen Altersgruppen bzw. sozialen Ständen kommt, die „Alibiveranstaltung“ 1 x Monat dient der Moralberuhigung. Keiner bricht in Tränen aus, wenn der Nachbar 12 Stunden vor dem PC ohne Frischluft und mit Fertigessen verbringt, von der fehlenden Bewegung an der frischen Luft ist gar nicht die Rede!

Die Schizophrenie des Seins treibt in den Medien immer mehr Blüten. An vorderster Front der moralischen Inquisition hüpfen die militanten „Duracell – Häschen“, die in alle Kanäle plärren, z.B. eine rein vegane Ernährung und gute Verbindungen zum Strom-Ersatz-Gott wären die einzige Möglichkeit der Weltrettung, praktisch eine Nachfolgeorganisation der Zeugen Jehova. Das Surfen der Zeitströmung in sektenartiger Manier (Ernährung, Fitness, Back- und Esoterikwahn etc.), kommt den medienaffinen Schaupieler/innen, Influencern, Medienmitwirkenden gelegen, um Anhänger zu quälen, und dafür zahlt der Gequälte gerne! Da zählen die eigenen erhöhten Silikon- und Botoxeinlagen im Körper, High Heels, Hormonpillen und Drogen aller Art, künstliche Haare, Nägel und Wimpern samt Markenklamotten, Millionen an Flugmeilen und der Stolz darauf abgetrieben zu haben als Lebensstil, um für artgerechte Haltung von Tieren zu werben?

Es ist lobenswert die angemessene Haltung von Tieren in den Fokus zu lenken, jedoch wäre die Überprüfung des eigenen menschlichen Zusammenlebens die Voraussetzung! Abgesehen von der wohnlichen Mindestanforderung und der gesundheitsförderlichen Bewegung steht die artgerechte Haltung, im Sinne welchen Platz nehme ich persönlich im Ökosystem Erde ein! Die ehrlichen Absichten zu erkennen ist nur möglich, wenn wir unser Selbst bzw. das Gegenüber längerfristig im täglichen Verhalten beobachten und einordnen!

Dient der Schutz der artgerechten Haltung dem Tier/Mensch und dem Planeten, oder steht der egoistische Gedanke dahinter, damit leicht Geld zu verdienen, im Trend zu liegen, wie auch den fehlenden Einsatz bzw. Einklang mit der Natur auf andere Mitbürger zu projizieren, um das eigene schlechte Gewissen zu beruhigen, und die „Umweltsünder“ bluten zu lassen!

Beobachten wir Wildtiere, so gewinnt man den Eindruck, ihre Gesundheit sichert ihnen bzw. verbessert ihre Voraussetzungen, um zu leben und zu überleben. Dieses hohe Gut der seelischen, körperlichen und geistigen Unversehrtheit setzen wir oft unbedarft aufs Spiel. Je mehr wir aus Bequemlichkeit „outsourcen“ , desto anfälliger ist das Immunsystem und die Freiheit wird ein Stück weit geopfert. Ein vitaler Bürger ist weder Opfer noch Täter, weder radikal (politisch/wirtschaftlich/spirituell etc.) an den Rändern rechts, links, oben und unten. Ein in sich ruhender Zeitgenosse besitzt ein angemessenes Ego anstatt ein adipöses und spielt nicht Mein-Haus-mein-Boot! Ein gesunder Mensch ernährt sich körperlich/seelisch/geistig nicht von Fast Food, sondern wählt und er-nährt sich von hochwertigen Zutaten!

In Sachen Medienintelligenz ist die Natur ein prima Lehrmeister, zumindest was wir bisher in Erfahrung gebracht haben. Während im Wald die Nutzung des hauseigenen Internets – Intranet als Art Frühwarnsystem für Gefahren und Informationssystem dient, und die Kosten bei ca. 20 Prozent des Einkommens (Energie) der Bäume liegt, ist ein rein professioneller Nutzen wahrscheinlich. Ein Getratsche über die Nachbarn im Sinne von „was wohl die arrogante Buche von nebenan mit der Kiefer bespricht“, ist nicht zu vermuten. Nein die Fichte ist froh, wenn sie in trauter Nachbarschaft mit anderen Bäumen, Pilzen und Eichhörnchen in Ruhe lebt und die „Internetsirene“ aufheult, sobald ein Borkenkäfer in die erste Fichtentante am Rande des Waldes beißt.

Die Signale des aggressiven Säugetieres in uns verdrängen wir Menschen konstant. Dürften die anderen Tiere wählen, wäre die goldene Himbeere in der Hitparade des Tierreiches für uns reserviert. Wir prahlen mit der zivilisatorischen Entwicklung und Aufklärung der westlichen Geschichte, die uns zurecht eine Verschnaufpause in Sachen Frieden gesichert hat, zumindest vielen von uns in körperlicher Hinsicht. Während die Vorfahren im jeweiligen Ahnenbereich vornehmlich ihre Kämpfe physisch fochten, greifen wir in der Neuzeit zum subtilen psychologischen und erstmal unsichtbaren „Fausthieb“. Die Aggressivität und Wut lauern weiter in der hauseigenen DNA, nur die Kriegsführung hat sich verschoben. Politisch korrekt lächeln wir unseren Gegner an, um ihn von hinten die verbale/finanzielle Keule zu verpassen. Die Kriegskunst kleidet sich jetzt gleichberechtigt und verwendet typisch maennliche und weibliche „Kriegswaffen“.

Die liebevolle Einsicht das wir in der Tierwelt als „Montagsauto“ einen höheren Bedarf an Ressourcen haben und gerade deshalb im gesunden Maß konsumieren dürfen, wäre ein Anfang. Da wir im Gegensatz zu den restlichen Tieren ein aufgeblasenes Ego besitzen, möglicherweise um unsere Konstruktionsnachteile zu übertünchen, ist Demut gefordert.

Der Wanderfalke verhält sich im Ökosystem Erde artgerecht. Er ist von Haus aus mit einem nachhaltigen Federkleid bestückt, modisch auf höchstem Niveau. Des Weiteren ist er nicht nur flugtauglich, sondern mit Geschwindigkeiten über 300/km Spitzenreiter und serienmäßig mit Navigationssystem ausgerüstet, zum neidisch werden. Er muss weder Kleidung, Flugzeug noch Navi erwerben, er hat kein Netflix-Abo und hat es nicht nötig zu googeln, um Neuigkeiten über sein Revier zu erhalten. Ein gesundes Ökosystem bietet ihm genügend Futter, er kennt ohne App seinen Bedarf und Inhalt an Nahrung und versorgt sich intuitiv damit in der richtigen Dosis. Die größte Gefahr für diese wundervollen Geschöpfe ist, welch Überraschung, der Mensch mit seinem Hochmut und dem Einsatz von DDT (Insektizid).

Wir nähern uns dem Auge der Macht – wie sieht ein mögliches menschenwürdiges Leben im 21. Jahrhundert aus? Eine artgerechte Unterkunft mit ausreichend Bewegungsmöglichkeit und Erholung/Kontakt mit der Natur ist Voraussetzung, um menschlich mit unseren Artgenossen zu interagieren. Wohnung mit Balkon/Terrasse/ Gemeinschaftsgarten ohne Monokulturen, ist Maß aller Dinge. Eine gesunde ausgewogene überwiegend saisonale und regionale Ernährung ist ebenso ein wichtiger Baustein. Wer aus reiner Bequemlichkeit nicht Kochen/Backen will, oder nur mit 100 Gerätschaften, präsentiert sich dem Aasgeier der jeweiligen Industrie auf dem Präsentierteller.

Diese Ernährungsform ist ebenso auf die geistige und seelische Ebene übertragbar. Ernähren wir uns mental überwiegend nur von online Schlagzeilen, Livetickern und „News“ schaden wir unserem geistigen Stoffwechsel. Der Geist lechzt nach ausgewogener Kost, Bücher lesen, Kunst & Kultur, Reisen, reale Erfahrungen, Diskutieren eben Grundnahrungsmittel ohne künstliche Zusätze, um daraus hausgemachte Gerichte zu zaubern, die sich als eigene Wahrnehmung/Wahrheit und in kleinen Sternstunden in Form von Lebensweisheiten präsentieren. Ewiges Gejammer und Genörgel ob im realen Alltag oder in unsinnigen Kommentarspalten erzeugen nur Stress und katapulieren uns vom Aktiv ins Passiv. Qualität vor Quantität ist ein weiteres Gewürz, welches uns guttut. Ein tägliches All-you-can-eat Buffet an Informationen verursacht langfristig einen geistigen und seelischen „Kurzschluss“. Die wichtigste Frage im Alltag – Wer profitiert davon? Macht es Sinn, heute in einem Monat, am Zenit meines Lebens?

Die Seele nährt sich ebenfalls von gehaltvoller Nahrung und reagiert sofort auf künstliche Zusatzstoffe, die sich als Rat-schlag, Werbung, Beeinflussung, Manipulation etc. tarnen, sofern die Intuition – das Bauchgehirn, nicht das Bauchgefühl sich in guter Verfassung befindet. Kinder wenden diese „serienmäßige Grundausstattung“ formvollendet an, unter der Voraussetzung sie wachsen in einem liebevollen geschützten und gesunden Umfeld auf. War dieses Lebensumfeld nicht gegeben, ist der Mensch imstande jenes intuitive Wissen wieder zu reaktivieren, die Mühen und Hingabe sind entsprechend höher und Verlassen des kranken Milieus ist Bedingung!

Wie stark die Technik bzw. Digitalisierung den Lebewesen und der Erde etc. guttut, ist vermutlich die Frage unserer Zeit. Das Internet (wie auch die Politik) ist ein Spiegel der Gesellschaft, jeder nutzt es gemäß seiner Persönlichkeit und Charaktereigenschaften, Bedürfnissen und Erwartungen. Wir könnten im www Waffen erwerben oder der Lieblingstante Blumen bestellen, es liegt an uns, welche Stärken bzw. Schatten wir im Außen leben. Die Technik ist variabel einsetzbar, sie hilft uns, durch Innovationen, Ressourcen zu sparen. Andererseits stärkt sie das Ego (Mein-Haus-mein-Boot-Spiel) bis zur Adipositas. Das fette Ego verdrängt Verstand & Herz und wir trampeln wie ein Dinosaurier durch den Alltag und zerstören Mitmenschen, Tiere und die Erde.

Zu guter Letzt gilt es den menschlichen – sozialen Kern in uns zu bewahren. Naturverbundene Menschen verfügen über sein feines Gespür für Recht und Unrecht, Akzeptanz und Grenzen. Je mehr wir in den Konkurrenzkampf zu technischen Geräten – getunten Mitbürgern (ob Silikon, Botox, Drogen, Kriminellen oder Radikalen) treten bzw. getreten werden, umso mehr verlieren wir an Menschlichkeit und artgerechtem Verhalten. Wir zerstören uns selbst, das Hase-Igel-Spiel der Elitenfreaks ist einzeln nicht gewinnbar.

Wer sich zu sehr mit dem Leben der anderen beschäftigt, hat die Kontrolle über das eigene Leben oft vernachlässigt, das gilt ebenso für die Familie, Umfeld, Firmen und Länder. Nur die Bemühung das persönliche Ökosystem so gesund wie möglich zu halten, dient der Inspiration.

Gesunder Mensch – gesunde Erde!